Sie befinden sich hier: Startseite > Bürgerservice > Neuigkeiten
Wie in den Vorjahren konnte in Tirol auch in diesem Jahr ein sporadisches Auftreten vonTigermücken, insbesondere entlang der Transitrouten, festgestellt werden.
Helfen Sie mit, um eine weitere Ausbreitung und dauerhafte Etablierung dieser invasiven, lästigen und potentiell krankheitsübertragenden Mückenart in Tirol zu verhindern.
Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südost-Asien. Seit ca. 30 Jahren breitet sie sich von Süden her in Europa aus. Steigende Temperaturen im Zuge der Klimaerwärmung begünstigen diese Verbreitung. 2022 wurde die Tigermücke in Österreich erstmals in allen Bundesländern nachgewiesen.
In Städten bieten Parks und Gärten viele potentielle Brutstätten und erleichtern so die Ansiedlung der Tigermücken. "Wärmeinsel"-Effekte und künstliche Bewässerung erhöhen ihr Überleben und den Bruterfolg. Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Tigermücken ohne geeignete Gegenmaßnahmen noch weiter ausbreiten werden.
Tigermücken sind Containerbrüter und bevorzugen zur Eiablage kleine Wasserstellen wie zum Beispiel Regentonnen, Gießkannen, Blumenvasen, Flaschen etc. Sie sind meist aktiv ab einer Temperatur von 10° C, von Mai bis Oktober.
Die Eier der Tigermücken können den Winter überleben. Behälter, in denen sich Wasser sammeln kann, sollen vor dem Winter gründlich gereinigt werden. Die Eier können auch überleben, wenn der Behälter austrocknet.
In Gartenteichen und Schwimmteichen leben natürliche Fressfeinde wie zum Beispiel Libellenlarven, die die Gelsenlarven fressen. Planschbecken allerdings bieten einen guten Lebensraum für Larven der Tigermücken und sollen einmal pro Woche entleert werden.
Tigermücken sind potentielle Überträger von bei uns noch nicht üblichen Krankheiten wie zum Beispiel
Nähere Informationen zur Tigermücke und zur Bekämpfung dieser (1,55 MB) - .PDF
31.07.2024